Tagung der Gemeinde 19.Mai

Bei einer von Landtag und Forschungsgruppe Alpine Sonderautonomien ASA in Bozen veranstalteten Konferenz werden Universitätsdozenten und Fachleute das Thema zwischengemeindliche Zusammenarbeit beleuchten. Die Veranstaltung findet am 19. Mai von 9 bis 13 Uhr im Landtag statt. Gemeindenvertreterinnen und -vertreter sowie Interessierte können kostenlos teilnehmen.

Die Gemeinden als die den Bürgerinnen und Bürgern nächste Ebene spielen eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung der Interessen der Menschen, etwa bei der Umsetzung sozialer Rechte oder hinsichtlich des Klimawandels. Dabei wird die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden – auch grenzüberschreitend – immer wichtiger.

Der Landtag möchte gemeinsam mit der Forschungsgruppe Alpine Sonderautonomien ASA in einer Tagung zentralen Fragen dazu nachgehen, insbesondere aus der Perspektive der Sonderautonomien.

Die Veranstaltung „Gemeinden zwischen Zusammenarbeit und Subsidiarität“ findet statt am

Freitag, 19. Mai
von 9 bis 13 Uhr
im Südtiroler Landtag,
Magnago-Platz 6
in Bozen.

Nach den Grußworten von Landtagspräsidentin Rita Mattei und Andreas Schatzer, Präsident des Rates der Gemeinden, wird Gianmario Demuro, Professor für Verfassungsrecht an der Universität Cagliari, in den Themenbereich einführen.

Unter der Leitung von Matteo Cosulich, Professor für Verfassungsrecht an der Universität Trient, stehen anschließend Referate von Anna Simonati (Professorin für Verwaltungsrecht, Universität Trient) über die „Die Funktionen der Gemeinden: angewendete Subsidiarität“, von Lorenza Violini (Professorin für Italienisches und Überstaatliches Öffentliches Recht an der Universität Mailand – Statale) über „Die Rolle der Gemeinden in der Verwirklichung sozialer Rechte“ sowie von Robert Louvin (Professor für Vergleichendes Öffentliches Recht an der Universität Triest) zu „Gemeinden und Klimawandel“ auf der Tagesordnung.

Nach der Kaffeepause übernimmt Esther Happacher, Professorin für Italienisches Recht an der Universität Innsbruck, den Chair. In diesem zweiten Teil der Tagung stehen Vorträge von Andrea Ambrosi (Professor für regionales Verfassungsrecht an der Universität Padua) zum Thema „Die zwischengemeindliche Zusammenarbeit: Italien“, von Mathias Eller (Assistent am Institut für Föderalismus, Innsbruck) zur „interkommunalen Zusammenarbeit: Österreich“, von Ezio Benedetti (Universität Triest) über „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen des EVTZ zwischen den Gemeinden Nova Gorica, Gorizia und Sempeter/Vrtojba: von der Mauer des Kalten Kriegs zur europäischen Kulturhauptstadt 2025“, sowie von Andreas Eisendle (EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino) über „Die Potenziale des EVTZ für die Gemeinden: das Beispiel der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino” auf dem Programm.

Abschließend wird Massimo Carli (ehemaliger Professor für Institutionen des Öffentlichen Rechts an der Universität Florenz) sprechen.

Die wissenschaftliche Leitung der Tagung haben Esther Happacher, Roberto Toniatti, Gianfranco Postal, Alpine Sonderautonomien ASA inne.

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