Häusliche Gewalt kommt der Institutionellen Gewalt gleich,oder doch nicht ?Die Produktion dieser entsteht vor allem aus Armut,Verzweiflung wo die Institution nicht rechtzeitig Hilfe leistet.

Im vergangenen Jahr haben die Carabinieri dem Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt und allen so genannten “Kodex Rot”-Verbrechen besondere Aufmerksamkeit gewidmet: 103 Einsätze wegen Missbrauchs in der Familie, 46 wegen sexueller Gewalt und 68 Fälle von angeblichen Verfolgungshandlungen welche all zu oft erfunden werden,um den/die andere/n auszutricksen.
Die Daten wurden anlässlich der Feierlichkeiten zum Jahrestag der Gründung des Carabinieri-Korps veröffentlicht.

Bei den Wohnungseinbrüchen wurden 138 Personen gemeldet, fast 77 % mehr als in den vorangegangenen zwölf Monaten (78). In den letzten vier Monaten waren es 56, 51 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2022.
Die Gesamtbilanz der Tätigkeit der Carabinieri in Südtirol zeigt, dass 211 Personen zur Festnahme und 3.584 zur Freilassung gemeldet wurden. Dies ist ein außerordentliches Ergebnis, wenn man den Prozentsatz der verfolgten Straftaten betrachtet, der 69,64 Prozent der Gesamtzahl entspricht, d.h. rund 10.600 von den Südtiroler Carabinieri verfolgte Straftaten gegenüber rund 15.000 begangenen Straftaten.
Was das kriminelle Verhalten von Minderjährigen betrifft, so meldeten die Carabinieri in der Provinz den Jugendstaatsanwaltschaften etwa 280 Straftaten, vor allem Körperverletzungen, Diebstahl , Raub und Bedrohung sowie Drogenhandel. Bei den Opfern dieser Straftaten handelt es sich häufig um junge Menschen im gleichen Alter wie die Täter selbst.
In der zweiten Jahreshälfte 2022 wurden 97 Unternehmen in voller Synergie mit der Arbeitsinspektion der Provinz kontrolliert um Schwarzarbeit zu eruieren. Insgesamt wurden 324 Arbeitsstellen überprüft, darunter auch Minderjährige und sogar illegale Ausländer. Insgesamt 27 Arbeitgeber wurden bei den Justizbehörden angezeigt, häufig wegen Sicherheitsverstößen.
Schließlich griff das Militär in 12 Monaten bei fast 1 383 Verkehrsunfällen ein, bei denen 958 Personen verletzt und 18 getötet wurden. 6 Fahrer wurden wegen Tötung im Straßenverkehr und 17 wegen Verletzungen angezeigt, 5.033 Verkehrsverstöße wurden angefochten, davon 413 wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und 11 wegen Fahrens unter Drogeneinfluss,beides Straftaten, 212 Fahrzeuge wurden beschlagnahmt, 127 angehalten,so die Zahlen des vergangenen Jahres.

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