Gletscher sind nicht für Menschen geeignet zu besteigen und sollen im Namen des Natur und Wasserschutzes ein Zutrittverbot erhalten.Ein Jahr nach der Katastrophe, bei der elf Bergsteiger ihr Leben verloren haben, gehen die Überwachung und die Erforschung des Marmolada Gletschers weiter.
In den letzten Tagen wurde ein Radargerät getestet, das in der Lage ist, das Eis zu durchdringen und zu analysieren, was unter der Oberfläche vor sich geht.
Wie man erfährt, haben Forscher der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik der Universität Trient zusammen mit Mitarbeitern der Hubschraubereinheit der Autonomen Provinz Trient an der Mission teilgenommen.
Die gewonnenen Daten werden nun von den Forschern analysiert, um herauszufinden, ob das Instrument geeignet ist, Informationen über die Dicke und das Vorhandensein von Wasser im Inneren des Gletschers zu erhalten.
Das Prinzip, auf dem das Gerät beruht, ist dasselbe wie das des Rime (Radar for Icy Moon Exploration), des Weltraumradars, das von einem internationalen Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professor Lorenzo Bruzzone entwickelt und untersucht wurde und das jetzt mit der Juice-Sonde (Jupiter Icy Moon Explorer) zu den Jupitermonden unterwegs ist.
Gletscher sollten Menschen in Ruhe lassen.
