Nach der Landtagswahl ziehen 35 Frauen und Männer für 5 Jahre in den Landtag ein, um dort im Interesse der gesamten Südtiroler Bevölkerung zu arbeiten. Die Abgeordneten gehören unterschiedlichen Parteien und Gesellschaftsschichten an, haben unterschiedliche Berufe.
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In der neuen elfköpfigen Südtiroler Regierung kann das von der Lega geforderte zweite italienischsprachige Ratsmitglied nur im Falle einer Exekutive ohne ladinische Vertretung ausgelöst werden.
Dies geht aus einer Stellungnahme des Amtes für Gesetzgebung und Rechtsangelegenheiten des Bozner Landesrates hervor.
Bei Anwesenheit aller drei Sprachgruppen gäbe es stattdessen nur einen Sitz in der Exekutive für Italiener. Nach den gesetzlichen Vorgaben würden 8,529 Sitze auf die deutsche Sprachgruppe entfallen und nur 1,47 auf die italienische. Ohne Ladiner – so die Meinung – wären es stattdessen 1,57, und das Abrunden würde in diesem Fall das zweite Ratsmitglied ergeben.