
Das Wochenende ist vorbei und die Könige und Königinnen sind gekrönt.
Bei bestem Wetter und, Dank Unterstützung des Wasserkraftwerkes, optimalen Wasserständen gingen am Wochenende im Passeiertal das elfte King of the Alps über die Bühne.
Die Aktiven, aber auch die unzähligen Zuschauen kamen dabei
an allen Wettkampftagen voll auf ihr Kosten. Das Passeiertal bot den dazu
passenden, idealen Rahmen und so gab es wie am Fließband beeindruckenden
Spitzenleistung zu sehen. Selbst der Wettergott hatte sein Einsehen und so
verschoben sich die für den Finaltag angekündigten Regenfälle in diesem Jahr
erst auf den späten Abend. Da King oft the Alps in diesem Jahr gleichzeitig als
Extrem Kajak Weltmeisterschaft galt, war die Leistungsdichte untern den
startenden Paddlern noch einmal dichter als in den Vorjahren und die Besten
waren am Ende nur hundertstel Sekunden voneinander getrennt.
Ein spannender Wettkampf für alle auf dem Wasser und vor allem auch für all
diejenigen die am Ufer standen. In drei verschiedenen Bootskategorien, Kajak,
Open Canoe und Packraft und in drei verschiedenen Altersklassen wurden die
Sieger ermittelt. Aus Sicherheitsgründen starteten auf der extrem schweren
Finalstrecke bei Moos nur die Paddler und Paddlerinnen in der Senioren sowie
Masterkategorie mit dem Kajak. Die Sieger unter den Junioren und Juniorinnen,
sowie die der Packrafter und Open Canoepaddler wurden anhand der Leistung
während der Qualifikation am Freitag auf dem Abschnitt bei St. Leonard gekürt.
Am Ende wurden die Medaillen unter Athleten aus sechs Nationen verteilt. Die
Krone des Königs macht sich, zusammen mit dem Gekrönten Zack Mutton auf
die weite Reise nach Neuseeland. Die Krone der Königin bleibt dagegen in
Europa. Denn Nouria Newmann aus Frankreich konnte nach 2021 und 2022
bereits zum dritten Mal die Krone gewinnen.

Auch ein Südtiroler konnte den Heimvorteil nutzen und nach einer famosen Leistung den dritten Platz erringen.
Eine Hundertste Sekunde fehlten am Ende Matthias Weger zu Silber und nur dreizehn zu Gold.
Damit gelang ihm nach seinem Sieg 2021 wieder der Sprung
auf das Siegerpodest. Vor heimischen Publikum natürlich ein besonderes
Erlebnis, für den für Österreich startenden Paddler. Aber nicht nur die Sportler
verbrachten Höchstleistungen, sondern auch das Organisationsteam um
Thomas Waldner vom Kajak und Raftingverein DRD 4. Denn die Planungen und
Vorbereitungen für eine solchen Event beginnen natürlich lange vor der
eigentlichen Veranstaltung. Eine Marathonleistung der besonderen Art
vollbrachten die beiden Moderatoren Caroline und Tim mit ihrem zweitägigenn
Dauereinsatz am Mikrofon. So waren die Zuschauer live vor Ort aber auch im
King oft he Alps – Extrem Kajak Weltmeistershaft 2023
Livestream bestens informiert und vor allem sehr gut unterhalten. Am Sonntag
bevölkerten die Aktiven der Vortage zusammen mit vielen Paddelenthusiasten
die Flüsse Südtirols. Zur Abwechslung ging es da aber nicht um Bestzeiten und
Kronen, sondern um möglichst viel Spaß. Dieses Paddlerfest ging mit der
traditionellen rauschenden Party in Moss zu Ende.
Südtirol sich einmal mehr als optimalen Ausgrabungsort für hochkarätige,
internationale Sportveranstaltungen von seiner allerbesten Seite gezeigt und
seinem Ruf so alle Ehre gemacht.